Rad-weg

Was man über Radwege wissen sollte

Radfahrer!

Du mußt nicht alles glauben, was Autofahrer Dir einreden wollen!

Jeder weiß was, aber keiner weiß es richtig!

Wenn man zehn Leute fragt wie das mit den Radwegen ist, dann kriegt man zwanzig Antworten und davon wiederum sind mindestens vierzig Antworten falsch! Hier erfährst Du, was es wirklich auf sich hat mit den Radwegen.

Weiterführende Themen

Die meisten Menschen glauben unerschütterlich daran, daß man jeden Radweg benutzen müsse, auch die linksseitigen, ebenso die unzumutbaren und die unbefahrbaren, und daß man dort, wo gar kein Radweg ist, den Gehweg benutzen müsse. Mit einem Wort, sie glauben, daß sie die Fahrbahn zu meiden hätten, wo immer dies möglich sei. Alles Unsinn! Tatsächlich darf man Gehwege gar nicht befahren, wenn man älter als zehn Jahre ist, und linke Radwege darf man nur dann befahren, wenn sie ausdrücklich für die linksseitige Benutzung (also in Gegenrichtung!) freigegeben sind. Und reguläre (rechte) Radwege muß man nur benutzen, wenn die Rad­weg­be­nut­zungs­pflicht aus­drüc­klich angeordnet ist, anderenfalls darf man sie benutzen.

In der Rubrik Radwegrecht erfährst Du wie man sich als ordentlicher Radfahrer im Straßenverkehr verhält, und zwar exakt nach der aktuellen Straßenverkehrsordnung (StVO) und der dazugehörigen Verwaltungevorschrift (VwV-StVO), denn nur was da geschrieben steht, das ist verbindlich; ältere Straßenverkehrsordnungen, in denen etwas anderes steht, sind nicht mehr gültig.

Übrigens, die größten Radwegfreunde sind die Autofahrer! Für die gilt: „Radweg ist Rad weg“, und sie selbst müssen auf diesen Rumpelpisten ja nicht fahren.

Ein anderes wichtiges Thema ist die Radwegsicherheit. Im allgemeinen will man gerne glauben, daß der Radweg sicherer sei als die Fahrbahn, aber es liegen mittlerweile Erkenntnisse vor, die an diesem wohlgehüteten Credo zweifeln lassen. Der Glaube an den den sicheren Radwege scheint wohl eher in die Kategorie der populären Irrtümer zu gehören. Nachweislich ist nämlich die Zahl der totgefahrenen Radwegbenutzer ungleich größer als die der totgefahrenen Fahrbahnbenutzer, und das solle uns zu denken geben.

Neu geschrieben habe ich die Rubrik über den Murks am Radwegbau. Hier werde ich nachweisen, daß die Verkehrsbehörden sich nicht einmal an ihre eigenen Vorschriften halten, wenn sie ihre Rad-weg-Anlagen errichten, denn zwischen der Vorgabe aus den Bau- und Verwaltungsvorschriften (wie die Dinger eigentlich sein sollten) und dem üblichen Schrott, den wir da draußen in der Realität antreffen (wie die Dinger tatsächlich sind), gibt es kaum Ähnlichkeiten. Man möchte meinen, die Dinger werden exclussiv unter der Prämisse gebaut: es darf keine Bestimmung geben die der Amtmann nicht ignoriert – wenn nur das scheiß-Fahrrad endlich verschwindet und die Bleifußindianer ungehindertes freies Rasen haben! Oder was!?

In den letzten beiden Rubriken werden einige Beispiele aus Mannheim und Heidelberg gezeigt, von Radverkehrsanlagen nämlich, die es in dieser Form gar nicht geben dürfte, weil sie etnweder unnötig, regelwidrig oder gar gefährlich sind.


(©2017 by Erika Ciesla, 68167 Mannheim/Germany)

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